Vitamin K ist ebenso wie die Vitamine A, E und D ein fettlösliches Vitamin. Wichtig ist es insbesondere für die Blutgerinnung, denn es hilft dabei, Eiweiss herzustellen und so Blutungen stoppen zu können. Auch unterstütztes das Herz-Kreislauf-System, da es vor Calcium-Ablagerungen in den Arterien schützt.
Bedeutsam ist das Vitamin K ebenfalls für den Knochenaufbau und den Stoffwechsel des Bindegewebes. Beispielsweise trägt es zur Bildung von Osteocalcin bei, das den Knochenabbau in der Postmenopause verhindert.
Vitamin K1 kommt hauptsächlich in Pflanzen vor und ist hier besonders reich in grünem Gemüse wie Kohlsorten, Blattsalaten und Kräutern. K2 wird hingegen von Darmbakterien im menschlichen Körper gebildet, wobei unklar ist, ob dies zur Bedarfsdeckung genügt.
Bei gesunden Menschen kommt ein Mangel an Vitamin K kaum vor. Kommt es zu Mangelerscheinungen, liegt dies meist krankheitsbedingt an einer Verdauungsstörung bei der Fettaufnahme.
Bei Neugeborenen sind die Blutgerinnungsfaktoren noch nicht entwickelt und reifen erst nach Wochen bis Monaten. In Muttermilch oder in Kuhmilch ist meist nicht genug Vitamin K enthalten. Aus diesem Grund erhalten Säuglinge kurz nach der Geburt zur Prophylaxe dieses Vitamin.
Vitamin K ist lichtempfindlich. Obst und Gemüse sollten deshalb am besten im Kühlschrank aufbewahrt und schnell verbraucht werden.