
Gesund, frisch und unversehrt – das ist die Bedeutung des lateinischen Wortes ‚vegetus’, Namensgeber für den Begriff Vegetarismus. Vegetarische Ernährung verzichtet demnach auf Fleisch und Fisch, muss dafür doch erst ein Tier getötet werden. Wer aus welchen Gründen auch immer – meist aus Tierliebe, ökologischen Aspekten oder generellen Gedanken darüber, was einen gesund erhalten könnte – keinen Appetit mehr hat auf ein Steak aus industrieller Massentierhaltung oder mit Antibiotika behandeltem Lachs, der isst vegetarisch.
Gemüse, Obst und Getreide sowie Produkte vom lebenden Tier werden dann zur hauptsächlichen Nahrung. Dabei gibt's verschiedene Typen von Vegetariern. Für die einen sind Milch, Eier und Honig ok., die sogenannte ovo-lacto-vegetarische Kost, die anderen verzichten entweder auf Milch oder auf Eier.
Eine ausgeprägte, strengere Form ist hingegen vegane Ernährung. Veganer lehnen jegliche Lebensmittel tierischen Ursprungs ab, und diese Entscheidung schliesst oft eine Lebensweise mit ein, die überhaupt tierische Produkte wie z.B. Schuhe und Kleidung aus Leder ablehnt.
Wer nur zeitweise vegetarisch isst und ab und an ein Bio-Grillhähnchen oder Roastbeef aus tierfreundlicher Haltung verspeist, wird als Flexitarier bezeichnet.
Unbestritten ist mittlerweile aufgrund verschiedener Studien, dass eine vegetarische Ernährung gesundheitsfördernd ist. Sei es, weil Vegetarier ohnehin einen gesünderen Lebensstil pflegen mit mehr Sport, weniger oder gar keinem Alkohol und zumeist Nichtraucher sind. Fakt ist, sie haben einen niedrigeren Cholesterinspiegel als Fleischesser. Ist dieser hoch, kann dies mit ein Grund sein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch andere für die Gesundheit wichtige Bausteine wie ungesättigte und gesättigte Fettsäuren stehen bei vegetarischer Kost in einem günstigeren Verhältnis als bei denjenigen, die Fleisch bevorzugen.
So weit, so vegetarisch - jedenfalls kann eine solche Lebensweise vorbeugend wirken gegen sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, koronaren Herzkrankheiten, Gicht usw. Sofern auf eine ausreichende Zufuhr an Eiweiss, Vitamin B12 (als Nahrungsergänzungsmittel, denn das Vitamin ist nur in Fleisch enthalten) und Eisen geachtet wird, ist vegetarisch essen einfach die gesündere Alternative.
Empfohlen wird vegetarische Kost aus diesen Gründen von amerikanischen und kanadischen Ernährungswissenschaftlern, die in einer gemeinsamen Erklärung von 2009 den gesundheitlichen Nutzen dieser Ernährungsweise hervorheben vegetarismus.ch / Becoming a vegetarian
Auch das australische Gesundheitszentrum befürwortet seit 2013 die fleischlose Ernährung als präventive Massnahme.
Und Gerichte ohne Fleisch müssen überhaupt nicht langweilig sein. Was mit Zucchini und Tomaten, Auberginen, Kokosmilch, Dinkelmehl oder Sojabohnen so herbeigekocht werden kann, toppt so manches Boeuf Bourguignon. Wer Rezepte sucht, der findet – richtig viele.
Die Trefferliste bei Google „vegetarische Gerichte“ liegt bei 783'000 Ergebnissen. Da lässt sich einiges an Inspiration finden, ebenso wie in den unzähligen Foodblogs speziell mit vegetarischer oder veganer Ausrichtung.
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