
Der Name hat Bedeutung: Vita heisst Leben auf Latein, Amin steht für Amine, eine Stickstoffverbindung. Es gibt fast 14 essenzielle Vitamine, d.h. sie sind lebensnotwendig für das Wohlbefinden den Menschen. Sie können nur aus der Nahrung aufgenommen werden. Ausnahme ist das Vitamin D, das der Körper mit Hilfe von Sonnenlicht auch selbst herstellen kann sowie das Vitamin K, das von Darmbakterien gebildet wird.
Für die Gesundheit sind Vitamine immens wichtig, sind sie doch an zahlreichen Prozessen des Stoffwechsels beteiligt. Sie sind verantwortlich für den Aufbau der Zellen, sorgen für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems, einen normalen Energiehaushalt und schützen das Immunsystem.
Unterschiedlich kann der individuelle Tagesbedarf sein, denn dieser hängt ab vom Geschlecht, Alter und dem körperlichen Allgemeinzustand. Beispielsweise haben Sportler und Schwangere einen anderen Bedarf an Vitaminen als Jugendliche und Kinder oder Senioren.
Unterschieden wird zudem zwischen wasser- und fettlöslichen Vitaminen. Letztere werden im Körper gespeichert und auf Vorrat gelagert, die wasserlöslichen müssen konstant mit der Nahrung eingenommen werden.
Die Symptome bei einem Vitaminmangel können vielfältig sein und abhängig von der Funktion des Vitamins. Oft führen eine nicht ausgewogene Ernährung, eine unzureichende und einseitige Zufuhr oder ein erhöhter Bedarf wie in der Schwangerschaft und Krankheiten wie eine Erkältung oder Grippe, chronische Magen- und Darmbeschwerden zu einem Verlust an Vitaminen, auch Hypovitaminose genannt.
Ein Mangel an Vitamin A beispielsweise kann zu Nachtblindheit führen, ein Mangel an Vitaminen der B-Gruppe zu Müdigkeit und Hautproblemen wie schuppige Haut und aufgerissene Mundwinkel. Ein geschwächtes Immunsystem weist eventuell auf einen Vitamin-C-Mangel hin.
Veganer und Vegetarier sind meist unterversorgt mit dem Vitamin B12, da dieses nur in tierischen Produkten enthalten ist und kaum in pflanzlichen. Um hier einem Mangel vorzubeugen ist es bei ihnen dringend, ein Supplement zu nehmen.
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit einem vielfältigen Angebot an Nahrungsmitteln reicht im Grunde laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aus, um ausreichend mit Vitaminen versorgt zu sein.
Obst und Gemüse (5 am Tag) sollten demnach auf den Tisch, eher Vollkornprodukte gewählt und tierische Lebensmittel wie Milchprodukte täglich verzehrt werden. Wer Fleischprodukte wählt, sollte diese jedoch nicht unbedingt jeden Tag essen. Beim Zucker- und Salzkonsum sollte man sparsam sein, zu hochwertige Fetten und Ölen greifen, viel Wasser trinken sowie Nahrungsmittel schonend zubereiten.
Wer sicher sein möchte, welche Vitamine ihm fehlen, sollte sich an seinen Hausarzt wenden. Dieser kann anhand eines Bluttests erkennen, an welchen Vitaminen es mangelt.
Bei vitaminexpress.org findet sich beispielsweise eine Vielzahl an Vitamin Supplements, die bei einem Mangel helfen können.